PRESS!
Mondo Fumatore - s/t
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SPEX |
04/2003 |
Stephan Glietsch |
„Möglicherweise will es der Albumtitel ja andeuten: Mondomarc und Gwendolin sind mit dieser Platte endlich Mondo Fumatore. Oder besser: Über-Mondo Fumatore. Denn eigen, sie selbst, waren sie trotz totalen Zitat-Overkills und des gelegentlichen „Alles-ist-erlaubt“ Diktats irgendwie ja längst schon. Egal was sie auch von der Stra§e aufkratzen und zum spielen in ihren Sandkasten schleppten, es wurde assimiliert, dem Mondo-Universum einverleibt, und damit ein funktionierendes, sozialisierendes, interagierendes, multitaskendes Puzzelteil in einem groovenden, poppenden, schrammelbluesenden, aber verblüffend heterogenen Durcheinander aus Borgkubus, Villa Kunterbunt und Eierkarton-isolierter Garage. Was nicht passte, wurde passend gemacht. Alles sa§, wackelte und hatte Luft. Diese bezaubernde Bausünde wurde nun zu einem schmucken Eigenheim umgezimmert. Mondomarc und Gwendolin haben sich in ihre Blaumänner geschmissen, eigenhändig die Wände fixiert, die Fugen gedichtet, sogar die Fassade gestrichen...und schlie§lich im Erdgeschoss den Boden rausgerissen und einen tiefen, staubigen Keller ausgehoben. Wo Mondomarc nun glücklich auf dem kalten Lehmboden sitzt und Link Wrays Interpretation des Elvis-Groovers „Good Rockin’ Tonight“ vorwärts, rückwärts, seitwärts und abwärts, aber immer in Zeitlupe rezitiert, während im ersten Stock Gwendolin mit freundlich Chören, schwebenden Falsettstimmen, pluckernden Beats, wummernden Bässen, schlingernden Loops, anschmiegsamen Strophen, replizierten Streichern, liebgewonnenen Phrasen und ähnlichen Lichtgestalten auf den Betten im Takt auf und ab hüpft. Immer noch im Blaumann natürlich.“ |
TIP BERLIN |
04/2003 |
... |
„Welch ein Wurf! Heim-Electronic und Home-Recording-Rock«n«Roll auf dem höchsten Niveau. Was das Dua Mondo Fumatore mit seinem selbstbetitelten neuen Album vorlegt, ragt aus der Berliner LoFi-Pop-Szene weit heraus. Diese Melodien machen süchtig, die Produktion klingt fiebrig, der Replay-Button ist längst aktiviert, die Songs erinnern und sind doch eigen, jeder Track ein Pop-Kleinod und nebenbei noch ein Hit. Da wird britische Songwriter-Tugend ebenso wie amerikanischer Noise-Pop frech abgehandelt, nichts klingt billig oder beliebig. Die beste Berliner Platte des Jahres.“ |
TONSPION.DE |
04/2003 |
Sebastian |
Für die meisten, die sie live erlebt haben, ist Mondo Fumatore die wohl beste Berliner Band dieser Tage. Ihr soeben erschienenes, selbstbetiteltes Album könnte das Unrecht wieder geradebiegen, dass sie auch eine der verkanntesten Gruppen der Stadt sind.
"Heavy K.M." zeigt, dass die beiden Kreuzberger Mondomarc und Gwendolin mit ihrer dritten Platte Gro§es hoffen können. Der Song erinnert zwar an "Gimme Lotion" vom Vorgänger "Plays Rodeo" doch zeigt er auch, wie sehr sie mittlerweile zum kompakten Song gefunden haben. Hier wird nichts mehr durch spontan eingeworfene Samples gebrochen, sondern alles baut auf einer netten, kleinen Gitarrenmelodie auf, hinzu kommen mitklatschfähige Beats zu Marcs leicht melancholischem Gesang und immer wieder hält Gwendolin mit höheren Tönen und schrammelnder Gitarre dagegen. "Heavy K.M." mag vielleicht nicht der ausgefallenste Song auf dem Album sein, ist jedoch ein schönes Beispiel um klarzustellen, was in ihnen steckt. Wenn man das so sagen kann. Mondo Fumatore befinden sich immer leicht neben der Spur, sind aber trotzdem und sowieso Pop und nun wird es endlich mal Zeit, dass sie dafür auch gebührend beachtet werden. Sag nicht nur ich. (sr)
Redaktionswertung 5/5, Hörerwertung 5/5
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INTRO |
04/2003 |
Ulf Imwiehe |
„Zitat aus dem Info: „Westberlin rules okay! Kein Mitte-Quatsch. Keine Gefangenen.“ So weit, so territorial pissing. Hermannplatz vs. Hackescher Markt oder nach Quittenlikör und Pilsator duftendes Luftküsschen in Richtung der so genannten Szene? Egal, denn das hier ist ohnehin viel zu alles umarmend für schnöde Grabenkämpfe und Egodesign nach Falkplan. Freundlich verdaddelter Stadion-Bastel-Pop, der ganze Entertainment-Epochen mal eben so in der Penny-Tüte nach Hause trägt, in den Übungskeller zu den anderen
schmei§t und sie dort durch Sampler und Sequencer wolft, bis was Feines bei herauskommt. Das pluckerrifft mal zärtlich bouncend vor sich hin, mal trasht es sich einem so sleazy faschingsperückenmä§ig an den Hals, dass man fast gucken will, ob die Leute schon reden. Doch immer, wenn die Gitarre archaisch kratzig nach Pop/Rocky und Weite heult, werden Mississippi und Landwehrkanal plötzlich eins. Berlin? Tokio? New York? Castrop-Rauxel? Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ |
OSTBERLIN.DE |
04/2003 |
Johannes |
„Eine Stimme durch irgendwelche fies klingenden Filter, Hintergrundnoise plus Beat, Gitarrenmelodien, -töne, trashige Klänge und im dritten Lied plötzlich der angezerrte Klang einer Orgel, YoLaTengoesker Gesang - Mondo Fumatore sind zurück. Die, die live mitunter an Atari Teenage Riot erinnern, nur ohne den ganz extremen Stress-Lärm. Und die manchmal live auch einfach nur schicke, ruhige Songs mit Akustikgitarren spielen. Zwei Berliner, die weitab der neue Mitte eine interessante Mischung aus frühe-90er-Indie und Electro basteln. Vornehmlich einfach nur mit Gitarren und Gesang über verfremdetes Schlagzeug. Es scheppert und kracht, die Gitarren geben sich federnd, kleine Noise-Teile liefern sich grinsend Grabenkämpfe im Hintergrund und ein gewisser Pop-Appeal lugt um die Ecke und zwinkert verschwörerisch. So z.B. in Gallymotion mit mehrstimmigem Gesang und Handclaps mit Telefon-Charme, als gro§artiges Intro zum ebenso wunderbaren Heavy K.M., das einem den Indierock in derart gro§em Stil in die Gehörgänge schiebt, da§ man unwillkürlich an die erwähnten Yo La Tengo oder die legendären 18th Dye denkt. Und dann ist auch noch deren Heike Rädeker als Gast dabei, singt im Hintergrund und bastelt mit, dazu unter anderen noch Solarscapes Derick Rhodes und der Electrofrickler Andrew Pekler. Sympathisch, das ganze. Mondo Fumatore erfinden die Musik nicht neu, erfreuen aber dafür umso mehr mit ihrem charmanten Sound und schönen Songs für einen kommenden Frühling mit wärmeren Abenden und so.“ |
WESTZEIT |
04/2003 |
Bastian Stoppelkamp |
„Mondo Fumatore sind sie und er und vielleicht ein Popduo, möglicherweise auch Garagenduett. Zutaten: Instrumente, was sonst? Elektronik? Ja, nein, vielleicht: Bitte ankreuzen! Egal, das Gute und schöne dieser Platte sind die Hits. Da stellen sich die einfachen Genrefragen nicht. Lässt man auch so einige Jahrzehnte Band- und Popgeschichte vor unseren Ohren Revue passieren: Die Vielheit der Einflüsse präsentiert sich erstaunlich einstimmig, die mundo fumando wenn man so will. Gesungen wird hingegen hübsch zweistimmig mit dem
nötigen „Hey, Hey“ oder „Hey, du!“ Das ist Musik mit paritätischem Imperativ und sie fordert zur Teilhaberschaft auf. Allerdings mit dem nötigen Zynismus. Sag nicht Rock, sag nicht Pop: „Say Yeah, Yeah!“ |
SPEX |
04/2003 |
... |
„Sie wickeln Schrammelrock, Superpop und Electro-Hop ums schlanke Bein. Und siehe da: es wird ein Sportschuh draus.“ |
TIP BERLIN |
04/2003 |
Olga-Louise Dommel |
„Zum Duo geschrumpft, zerrten Mondo Fumatore auf ihrem letzen Album „Plays Rodeo“ noch an dumpfen Gitarren und sangen dazu schüchterne und wilde Melodien, die sie mit wüstem Herumgesample und vorbeirauschendem Klangewitter unter- bzw. übermalten. Drei Jahre später haben der barcelonische Bursche und das märkische Mädel – auch Mondomarc und Gwendolin genannt – ihre Lehr- und Wanderjahre im Lande der krachigen Popmusik mit Bravour gewilhelmmeistert, denn ihr neues und drittes Album „Mondo Fumatore“ ist von klanglicher Brillanz und struktureller Komplexität. Zum Bersten gefüllt mit einer Vielfalt gezielt eingesetzter Samples, Soundstürme, Gitarrenriffs, dicken Beats, bärigen Bässen, ausgefeilten Arrangements und den traumhaftesten Harmoniegesängen von hauchzart bis viril und sexy, präsentiert sich die Welt von Mondo Fumatore in einer neuen, wunderbaren Klarheit, gepaart mit dem unsauberen Geist von Suicide oder den Sonics.
Sie haben wieder ihren ganz eigenen, über jeden Trend erhabenen Mondosound fabriziert, durch den der Wind des melancholischen Indierock weht, das ganze mit einem ordentlichen Wumms versehen und dazu Texte auf einer Wiese subtiler Metaphern gepflügt. Und so katapultieren Mondo Fumatore souveräne Songs der hitverdächtigen Sorte wie „Cuchi Cuchi“ und „Heavy K.M.“ in die Luft und auf den Tanzboden.“ |
TRIGGERFISH.DE |
04/2003 |
Jan Drobek |
"Rockin‘ is my business, and Berlin is ma name. Mit diesem Motto wandeln die Casiokids von Mondo Fumatore durch ihren dritten Longplayer auf Rewika Records. Dachte ich nach den ersten Eindrücken noch an eine dieser vielen Lo-Fi Szene-Bands aus der Hauptstadt, die niemanden hinter den Öfen dieser Welt hervorschocken können, wird bei genauer Betrachtungsweise deutlich, dass hier eine Band mit abwechslungsreicher, durchdachter Gitarren-Elektronik auftrumpft. Die zwei Berliner, Mondomarc und Gwendolin haben für das neue Album ihren Schlagzeuger durch einen Drumcomputer ersetzt und basteln für ihre Rocksongs mit Hilfe von analoger Sampletechnik und Spielzeugsounds grandiose Songs. Schon im Opener „A-Style“ sprechen Mondo Fumantore von „big cigarettes“ und geben damit klar die Linie vor. Somit rocken sich die zwei immer wieder durch die Rockgeschichte, explodieren mal neben Jon Spencer , plaudern des öfteren mit Beck und ballern sich zwischendurch mal einen mit den Unruhestiftern von Bentley Rhythm Ace.
Ein sehr kompaktes Album, das vor allem durch den beiderseitigen Gesang, die komplexe Songstruktur und nicht zuletzt durch den Einsatz all« ihrer auf den Flohmärkten dieser Welt ergatterten Maschinchen, vielen Berliner Bands der Neuzeit um Längen voraus ist." |
11PM.DE |
04/2003 |
Jan Hendrik Werner |
"Dass Elektromusik aus Berlin nicht zwangsmä§ig mit Trillerpfeifen und Müllmannwesten verbunden sein muss dürfte mittlerweile bekannt sein. Die Hauptstadt kann getrost als Geburtsstätte neuer musikalischer Trends und Moden betrachtet werden, und auch Mondo Fumatore reihen sich bestens in dieses Bild mit ein.
Das selbstbetitelte Album der verbliebenen zwei Tüftler von Mondo Fumatore auf einen Steckdosenoutput zu beschränken, wäre jedoch falsch. Denn es ist angenehm zu sehen wie auch herkömmliche Instrumente auf diesem Longplayer zum Einsatz kommen. Auf einer soliden Instrumentenbasis wird jedes Stück zusätzlich mit verrückten Samples und Keyboards garniert. Die auftauchenden Vocals sind zudem auch noch selber eingesungen, was bei Releases aus der E–Szene nun alles andere als selbstverständlich ist. Was die Mondos hier schamlos durcheinander mischen grenzt schon an einem Crossoverakt, und entspricht auch weiterhin in keinster Weise den Konventionen. Sie einer bestimmten Szene zuzuteilen schlägt gänzlich fehl, und während ich im einen Moment „hipper Pop“ schreien will, tendiert man beim folgenden Augenzwinkern aufgrund des trashigen Garagen Charmes fast schon zu Punk. Also ein ganz verhextes Ding was uns hier via Rewika erreicht. So variabel der Sound auch sein mag, eins haben alle Tracks gemeinsam; sie sind unverschämt groovy und gehen stark in die Beine.
„Mondo Fumatore“ ist eine verdammt auf den Punkt gebrachte Fusion aus Elektro– und Rockmusik, bei der man sich wundern muss, wie dieses Berliner Duo es schafft, diese beiden konträren Stile unter einen Hut bringen, ohne das sie sich gegenseitig zerfetzen. Und wenn Jon Spencer halbnackt und völlig losgelöst zu dieser Platte in Unterhosen abspackt, muss einfach was an der Qualität dieser sympathischen Truppe dran sein." |
NOIZE.CC |
04/2003 |
Michael Kellenbenz |
„Der hörbare Trash-Faktor steigt mit den Stufen, der steilen Treppe in den Kellerclub hinab. „Ziemlich schräge Soul-Party da unten“ raunt mein Nebenmann auf halbem Weg. „Blödsinn, das ist Dreck von der Strasse. Mit Liebe verpackt!“ mischt sich ein Dritter ein. An der Kasse dauert es eine Weile denn die Garderobenfrau inszeniert sich entrückt im lärmenden Elektrogewitter während gleich nebenan am Uralt-Videospielgerät das Donkey Kong Revival ausgebrochen scheint.
„Mondo Fumatore“ könnte der Name des (gar nicht so) imaginären Berliner Clubs sein von dem hier die Rede ist. Die zwei Berliner Mondos verzerren Vocals, hören sicher gerne musikalische Spielereien a la Beck und wissen wo man sich die Zeit nehmen kann, das (Backing Vocals rule the World) mädchenstimmige LaLaLand zu betreten.
Klingt nach geplünderter Musikgeschichte? Ist so! Schamlos sogar, irgendwie! Und für den Telespiele-Sample, ihr wisst schon, die beiden stumpfen Balken und der quadratische Punkt auf Papis TV-Gerät, gibt’s nen Extra Score dazu. Auch wenn Mondo Fumatore nicht so vehement daherkommen wie jüngst die Urlaub(er) in Polen und ihrem Genretrash im Gepäck- hörenswert ist das Ergebnis allemal." |
MUSICSCAN.DE |
04/2003 |
Matthias |
„Mondo Fumatore machen Pop und zwar Synthie-Pop mit genügend Gitarren, dass das Ganze erträglich wird. Leicht trashig, aber nur im Ansatz, denn im Grunde herrschen hier schon gro§e Melodien und sauber durchstrukturierte Songs vor. Nicht unbedingt neu, aber doch immer wieder schön, vor allem wenn das Ganze recht ordentlich, wie im Falle Mondo Fumatore, verpackt wurde. Es macht ein bisschen den Anschein, als ob die Jungs auf ihrem neuen Album noch weiter die Pop-Scheuklappen abgelegt und sich noch weiter in unbekanntes Territorium vorgewagt hätten. Das Resultat kann sich auf alle Fälle hören lassen. Vor allem das swingend, sü§e "Cuchi Cuchi", das etwas rockigere "Gallymotion" und der Opener "A-Style" gehören für mich zu den Highlights des Albums. Ein paar wenige Ausrutscher hat man sich auch geleistet, wozu mit Sicherheit das etwas nervig anmutende "Elvisgroove #5" und "Feeling Better" gehören. Doch wenn man dann mit solch gelungen Krachern wie "I Want Love For You" entschädigt wird, vergisst man die schwächeren Stellen des Albums umso schneller. Stellenweise brilliant. Geht insgesamt absolut in Ordnung.“ |
LOOP |
05/2003 |
Markus Naegele |
"Warum nicht mal den Dicken machen, wie die Beastie Boys auf die Kacke hauen, sich um Lo oder Hi nicht weiter scheren, weil heute ja eh alles irgendwann im Computer landet und dort nochmal kräftig durchgeschüttelt wird. Also haben Mondo Fumatore ihr Herz in die Hand genommen, feist auf den Tisch gehauen und sich gesagt: So, jetzt legen wir mal ein echtes Brett hin, vergessen wir alles Understatement, damit kann man doch eh nur die Langweiler in der Ecke beeindrucken. Wir wollen auf die Hauptbühne, wollen tanzende Frauen und zappelnde Jungs. Deshalb klingt jetzt alles etwas schärfer, kantiger, verzerrter, härter, beatboxiger, hymnischer – eben fetter. Die singen dann auch schon mal „Oooh, baby, baby …“ und machen den Glamrockschritt, und siehe da, das klappt. Mit „Heavy K.M.“ gelingt ihnen dann sogar ein Weltschmerz-Bombast-Epos, das in vier Minuten sämtliche Intensitätsstufen durchläuft als wäre es 15 Minuten lang. Ein perfekter Rausschmei§er für die Party danach. Sich kurz fassen, wo andere ewig um den hei§en Brei reden. Eine Groove-Attacke, die eben nicht mehr als eine Groove-Attacke ist, hat bei ihnen eine Spielzeit von 1.24 und wird nicht wie bei anderen auf sechseinhalb Minuten gestreckt. So muss es sein, auf viel zu vielen Platten wird schon genug Zeit verschwendet, ohne dass etwas passiert. Diese Platte gehört definitiv nicht dazu." |
DE:BUG |
05/2003 |
BAAS |
„Das sitzt. Das geht nach vorn. Die Welt ist wieder in Ordnung. Musikalisch zumindest. Denn was Mondo Fumatore aus Berlin, mittlerweile (nur noch) als Duo unterwegs, da mit ihrem gleichnamigen dritten Album präsentieren, lässt sich nur schwer in Worte fassen. „Killer-Applikationen galore“ titelt ihr Label Rewika. Ja. Von den Ohren ins Hirn in die Fü§e. Mindestens. Ein Album, das Leben rettet. Und ob. Schamlos crossovernd, jede Genre-Loyalität verneinend. Perfekt. Sich mehr und mehr digitalisierend, jedoch ohne zu vergessen, wo die Gitarre hängt. Auf jeden. Ein Album, wie eine explodierende Jukebox, die nebenbei die grö§ten melodien ausspuckt. Mit Sicherheit. Kein Mitte-Quatsch, keine Gefangenen. Genau! Mal ganz abgesehen von diesem unglaublichen CD-Cover. Yeeeaaah!“
5 Punkte |
VISIONS |
05/2003 |
Sascha Krüger |
„Herrlich überdrehter Songwriting-Quatsch zwischen Pop, Trash und Elektronik. Wobei: Quatsch ist irreführend. Es steht zu befürchten, dass die das ernst meinen.
Als die `taz` vor ein paar Jahren schrieb, dass diese Band das erstaunliche Talent besitzt, einen gro§en Song immer nur anzutäuschen, um dann im letzten Augenblick davor zurückzuschrecken, war das eigentlich als Kritik gemeint. Der Witz daran: Gerade das definiert erst ihre besondere Qualität. Denn wer sich schon immer darüber beklagt hat, dass zwischen Pop, Songwriting und Elektronik nicht genug Experimente gewagt werden, der sollte öfter Mondo Fumatore hören. Was das um ein halbes Dutzend Gastmusiker aufgestockte Duo aus dem Berliner Bollo-Viertel Neukölln da zusammenschraubt, hatte schon immer seinen sehr eigenen Charme – auf dem dritten Album mehr denn je. Warme, ja geradezu sü§liche Songentwürfe werden konterkariert mit Drum-Sounds aus dem elektronischen Müllschlucker, Keyboard-Fimmseleien, quälend quietschigen Querschläger-Gitarren und einer beherzt spröden Nonkonfirmisten-Produktion, wie man sie so nur selten hört. Während sich Mondomarc und Gwendolin mit ihren zweistimmigen Melodien in höchste Zuckerwatte-Sphären schie§en, frickeln und schnickeln und krumpeln sich die Instrumente einen zurecht, dass es eine wahre Freude ist für jeden, der auf der Suche nach Nichtalltäglichem durch die Musikszene streunt. Warum also in die Ferne – beispielsweise Omaha, Glasgow oder Antwerpen – schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt?“ 8 Punkte |
DORFDISCO.DE |
05/2003 |
SR |
"Es wirkt, als hätten Mondomarc und Gwendoline zum ersten Mal beim Aufnehmen einen richtigen Plan
gehabt. Nicht nur schienen sie zu wissen wie die einzelnen Songs klingen, sondern auch wie das
neue Album als Ganzes arrangiert sein sollte. Wo die beiden Vorgänger noch wie eine beliebige
Zusammenwürfelung bisweilen ziemlich gro§artiger Songs wirkten, findet sich hier eine kompakte
Einheit gro§er Klasse. Mondo Fumatore haben mit "Mondo Fumatore", mehr zu sich selbst gefunden,
schaffen kleine Meisterwerke und sind verspielt wie eh und je. Verspielt, nicht wie Kinder untereinander, sondern wie ein Erwachsener mit einem kleinen Gör, beherzt die Spielzeuge in die Hand nehmend und gerührt mit den Relikten der eigenen Vergangenheit hantierend. Das dieses Mal stärker der Elektronik Gehör
verschafft wird steht der Sache nicht schlecht, auch der Andeutung von Raps auf "A-Style" gebührt
Beachtung, unterm Strich ist Rock aber nach wie vor der Weisheit letzter Schluss. Berlin, Spanien
und Jon Spencer wissen schon Bescheid, Mondo Fumatore gehören on top! Vielleicht merken es hiermit auch die Massen. Die Single und krönender Abschluss der Platte, "Skeleton Town", zu der es auch ein Video geben soll, sowie der neue Vertrieb von Rewika könnten es richten." |
UNCLE SALLY«S |
05/2003 |
Nopper Schmidt |
„Bei diesem gemischten Doppel aus Berlin ist alles möglich: Da wird ein bisschen auf der Bluesgitarre geschrammelt, dazu dödelt eine typische Sixties-Orgel und zusammengehalten wird das Ganze dann von einer unermüdlichen Rhythmusmaschine. Mondomarc und Gwendolin basteln aus diesen wenigen Zutaten und ihrem charmanten Wechselgesang tolle Popsongs zusammen, deren Feeling mich irgendwie stark an Beck's "Odelay" Platte erinnert. Nur wo der selbsternannte Loser bestimmt gerne noch ein Sample mehr eingebaut hätte, reduzieren Mondo Fumatore ihre Musik lieber auf das Wesentliche und verlassen sich auf ein paar gelegentliche elektronische Fiepser als schmückendes Beiwerk und ansonsten auf die oben genannten Komponenten. Das ergibt 14 recht unterhaltsame Popsongs irgendwo zwischen LoFi-Knarz und Electroclash-Rotzigkeit. Sauber vorgelegt, ihr zwei!“ |
STAGEDIVE.NET |
05/2003 |
Jan |
„Mondo Fumatore. Was ein Name!! Was für Musik?? Fürwahr eine gute Frage, denn eine Soundeinordnung fällt bei Mundo Fumatore und ihrem selbstbetitelten Drittwerk (abgesehen von zwei „7“) schwer. Man stelle sich vor Daft Punk treffen zufällig einen gutgelaunten Beck im Studio und gemeinsam jammt man drauflos.
Mundo Fumatore ist eine lo-tech Garageband, Elektro und aber auch Punk. Ja vielleicht ist hier der abgelutschte und dauergebrauchte Begriff POP für einmal ziemlich passend. Zumal Mundo Fumatore (bestehend aus Mondomarc und Gwendolin), aus Berlin stammt, sehr originell daherkommt und doch massenkompatibel bleibt.
Stagedivekompatibel hingegen ist die Musik der zwei Berliner nicht unbedingt, obschon die Gitarre herausragendes Instrument bleibt. Unterstützung kriegt sie dabei von allerlei elektronischen Geräuschen, die dem „normalen“ (inkl. mir selbst) Stagedivehörer doch ziemlich suspekt und ungewohnt vorkommen, genauso wie die zwei monotonen, oft verzerrten Stimmen.
Die Arrangements aber sind dermassen sympathisch einfach und eingängig, dass man Mundo Fumatore spätestens nach dem dritten Hörgang ins Herz schlie§t. Diese Band verneint jedes Genre, allerdings nicht ohne davor so einige liebevoll in den Arm genommen zu haben. Mondo Fumatore: hier treffen die Tüte und der Spaghettiwestern aufeinander und ziehen Arm in Arm um die Häuser. Am 04.04. wird im Saloon zum Tanz gebeten. Be there. Or not.” |
FSK SUNDAYSERVICE |
05/2003 |
... |
„Mondomarc und Gwendolin aka Mondo Fumatore haben Gro§es vollbracht: Das dritte Album des Berliner Duos besticht durch Vielseitigkeit und Understatement. Ein fetter Aufkleber sollte das Cover zieren und "Mindestens 50 % Hits" oder "Garantiert kein Berlin-Sound!" sollte drauf zu lesen sein. Da wird gerappt, die alte Rock'n'Roll Schule zitiert und Popmusik aus dreieinhalb Jahrzehnten verarbeitet. Die dreieinhalb Minuten langen Songs kommen direkt auf den Punkt: Die Hookline ist sofort im Kopf, die Refrains reizen zum Mitsingen und die Repeat-Taste wartet ungeduldig auf ihren Einsatz.“ |
LYCOS.DE |
04/2003 |
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„Kreuzbergs finest“
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PITTIPLATSCH3000.DE |
04/2003 |
Säm |
"Mondo Fumatore fielen mir zum ersten mal auf, als ich den Bandnamen auf den Brüsten deutscher Indie-Popper sah. Einer von Miles trug mal ein Band-T-Shirt. Dann einer von Readymade. So funktioniert Produktmarketing und ich mache mir ja auch immer noch Gedanken, welcher Bands T-Shirt ich einmal tragen werde, wenn ich bei „Wetten, dass...“ zu Gast bin (zehntes Heft-Jubiläum war denen ja noch nicht Anlass genug...).
Okay, ich hab mir „Plays Rodeo“ gekauft. Überspielte mir die Platte auf Kassette und hörte sie oft im Auto-Radio. Mochte nicht alles, fand aber vier, fünf Stücke so fantastisch, dass der alte Autokassetten-Player plötzlich nur noch diese Lieder spielte, was vielleicht dran lag, dass die anderen Stellen der Kassette nicht so oft liefen und sich vom alten Elektromotor nicht mehr so leicht bewegen liessen... Ist ja manchmal so, oder?
Mondo Fumatore machen Lo-Fi. Machen Country-Musik. Machen Disco. Und machen Funk. Mit Boy/Girl-Vocals von Boy/Girl mit den lustigen Namen Mondomarc und Gwendolin.
Als Mondo Fumatore mal Vorband von die Sterne waren, überredete ich alle meine Begleiter/innen dazu, doch ganz früh zu fahren. Die wären ganz, ganz super und hey, ihr werdet mir nachher danken.
Taten sie nicht. Mondo Fumatore waren langweilig oder gelangweilt oder beides. Jedenfalls war das mit Platte/Live-Umsetzung nicht mein Ding bei den beiden bekennenden West-Berlinern.
Okay, neue Platte – neues Glück und so landete „Mondo Fumatore“ bei mir. Ich hörte mir das durch und legte die CD weg. Nach einer Woche wieder. Nach drei Wochen ist jetzt und ich höre mir das noch mal genau an. Hängen geblieben ist noch nicht viel. Zu viele Ideen. Viel Krach, der unstrukturiert den Charme vom letzten Album hinter sich versteckt. Und dann taucht er doch auf. Bei „Cuchi Cuchi“, was genauso klingt, wie es heisst. Disco-Hüftschwung und Rotzgitarre. Mondomarc singt fordernd und Gwendolint setzt ein. Hymne. Grosser Moment in kleinem Lied. Das sind die Stücke, die Mondo Fumatore ausmachen. Dieses mal gibt es nicht vier, fünf, sondern nur zwei, drei dieser Hits, die ich so mag. Bis Lied Nummer zehn. Denn ab da spielt mein Player die CD nicht mehr. Ist auch nicht mehr der Jüngste. Und Kassetten-Spieler hab ich auch keinen mehr im Auto. Ach Mann. Auf die Technik ist kein Verlass." |
TAZ BERLIN |
04/2003 |
Olga Louise-Dommel |
„2001. In Berlin brennt die Luft. In den Clubs wütet die 80er-Revival-Pest, Elektrospie§er tüfteln sich zu Tode, auf Konzerten sind die Gespräche der Besucher lauter als die Musik, die gespielt wird, und seichtes
Elektropopgeplätscher begeistert die Massen. Während also die Berliner Szene hip und hipper wird, zieht sich das Kreuzberger Krach-Pop-Duo Mondo Fumatore für zwei Jahre zurück, um sein drittes Album aufzunehmen. In Heimarbeit widmen sich Mondo Fumatore der perfekten Symbiose von verzerrten Gitarren, wundervollen Harmoniegesängen, coolen und Brech-Beats, dicken Syntiebässen und cleveren Samples. Mit Erfolg, denn am 4.4.2003 haben sie ihr neues und mit Abstand brillantestes Album "Mondo Fumatore" veröffentlicht, das der "tip" sofort zur "besten Berliner Platte des Jahres" erklärte. Mondo Fumatore, das sind Gwendolin, die verstrahlte Gitarrenkatze mit der zarten Stimme, und Marc, der Saiten-Tasten-Knöpfchen-Tiger mit dem sexy
Rock'n'Roll-Organ. Seit 1997 machen die beiden zusammen Musik. Damals noch ein Paar, toben sie mit ihrem famosen Schlagzeuger Bernd durch die bunte Welt des Indierock. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums "Rolling like an egg" 1998 tauschen sie Bernd (ein Opfer seines Studiums) notgedrungen gegen eine
Maschine ein. Mehr Elektronik und mehr Noise sind die Folge. Im Jahr 2000 folgt das Album "plays Rodeo", auf dem das DIY-Duo seine potentiellen Hits mit dumpfem Gitarrenlärm und ungelenkem Samplebrei zuschüttet. Die Beats wollen noch nicht so richtig rollen, doch der wahre Musikkenner liebt Mondo Fumatore für diesen melodiösen Lärm. Alle anderen hassen sie dafür. Inzwischen haben sie die Technik im Griff und nicht mehr umgekehrt, und so haben sie ihrem aktuellen Album zu einer unerhörten klanglichen Brillanz verholfen. Diese neue Klarheit gibt der kompositorischen und musikalischen Vielschichtigkeit von Mondo Fumatore endlich den Raum, den sie braucht, um ihre Schönheit vollends zu entfalten. Und sie verleiht der Musik viel mehr Druck. Bei einem unglaublichen Überangebot an Gitarren-, Keyboard- und Gesangsmelodien ist ihnen eine Spitzen Mischung aus Dancealbum, Abrock-und Zuhörplatte gelungen. Wer allerdings die Texte verstehen will, der mu§ "geistige Mitarbeit" leisten, da Mondo Fumatore ihre überwiegend gesellschaftskritischen Gedanken hinter subtilen und mitunter recht psychedelsichen Metaphern verstecken. In "Bee" (gimme some bee - release the flowers - gimme black grease - and a painful shower) geht es z.B. um Öl und die Rücksichtslosigkeit der Mächtigen. Es gibt aber auch schlichtere Aussagen, wie bei "Futarage", dessen Inhalt Mondomarc mit "Ärsche weg aus meinem Blickfeld" zusammenfasst. Das ist als "pubertäres lasst mich in Ruhe" und "sagt uns nicht, was wir machen sollen" zu verstehen und beschreibt sehr schön die Haltung, mit der Mondo Fumatore ihren musikalischen Weg gehen. Es ist der gro§e Geist der Unabhängigkeit. Sie waren noch nie so eindeutig einem Klischee zuzuordnen wie die meisten anderen Berliner Szene Stars und deshalb vielleicht auch nicht so
flächendeckend beliebt. Sie sind nicht richtig Elektro und nicht wirklich Rock, sie sind keine Nerds und keine Poser, sie kleiden sich unspektakulär, buhlen nicht um Aufmerksamkeit, und bei Konzerten sind sie so natürlich und nah, als wäre man bei ihnen im Übungsraum zu Gast. Sie reden wenig, aber lachen viel. Sie freuen sich über ihre Musik und über das Publikum. Sie sind sympatisch, charmant, unterhaltsam und vermutlich die lässigste Band Berlins. Sie haben es überhaupt nicht eilig, berühmt zu werden, aber mit der aktuellen Platte wird ihnen wohl nichts anderes übrig bleiben.“ |
PLATTENTESTS.DE |
04/2003 |
Oliver Ding |
"Werfen wir einfach mal ein paar Schlagworte in den Raum: Trash, Dance, Blues, LoFi, BigBeat, Punk, Pop. Oder viel einfacher Mondo Fumatore. Ein Berliner Haufen ohne Respekt vor Klischees. Der Label-Wischzettel umschreibt es mit fehlender "Genre-Loyalität". Auch ein Ansatz. In Schallwellen umgesetzt hei§t dies, da§ mit minimalem Aufwand krachige Beats, säuselnde Chöre, schnoddrige Beinahe-Raps, dickhosige Riffs und grobmotorische Elektronik miteinander vertäut werden. Featuring zuckende Ba§membranen, sabbernde Gitarrenamps, schnaufende Synthis, stotternde Sample-Baukästen. Das hat der Legende nach selbst Chef-Kotelette Jon Spencer Respekt abgenötigt. (...) fragen wir doch einfach mal unsere Fü§e. Die nämlich zucken doch merklich, wenn Tracks wie "Cuchi cuchi" oder "Bee" mit ihrem trashig imitierten Gru§ aus dem Mississippi-Delta losscheppern. Oder wenn verhedderte Vocoder in "A-style" zum Parolenschwinger werden und sich "I want love for you" lasziv über die Couch räkelt. Das macht Spa§ und hat Kanten. (...)" |
BERLINER ZEITUNG |
04/2003 |
Brenda Strohmaier |
„Auf keinen Fall sollte eines dieser Schilder, auf denen "Mitte" steht, in dem neuen Video von Mondo Fumatore auftauchen. Darauf hat die Berliner Band bei den Dreharbeiten im Zentrum der Hauptstadt geachtet. Schlie§lich ist Mondo Fumatore nicht eine dieser Formationen wie Mia oder Paula, die versuchen, mit Hilfe modischer Hauptstadt-Klischees CDs zu verkaufen. Das Duo will sich auch nicht bei seinem neuen, dritten Album auf dieses Spiel einlassen. "Kein Mitte-Quatsch", verspricht der zugehörige Infozettel des Plattenlabels.
Die beste Platte des Jahres
Das Stadtmagazin Tip hat die CD, die schlicht so hei§t wie die Band, schon jetzt (im April!) zur besten Berliner Platte des Jahres erklärt. Am Sonntagabend wird die Veröffentlichung des Albums im Magnet-Club in Prenzlauer Berg gefeiert. Fernab von dem West-Berliner Kosmos Kreuzberg-Neukölln, in dem die Eine-Frau-ein-Mann-Band lebt, an ihrer Musik bastelt und nun in einem CafŽ am Paul-Lincke-Ufer darüber redet. Zwei Menschen, die aussehen, wie viele West-Berliner um die 30 eben aussehen: ein bisschen blass, ein bisschen trendy, nicht so bemüht gestylt wie typische junge Neu-Ost-Berliner.
"Viele sagen, wir klingen nicht wie eine typische Berliner Band", sagt Mondomarc, der in Personalunion als Gitarrist, Sänger, Bassist, Keyboarder und Produzent fungiert. Das gefällt dem 33-jährigen Spanier, der seit 1988 in Berlin wohnt, perfekt deutsch spricht und englisch singt. Er legt Wert darauf, dass die Band sich nicht einordnen lässt. "Das ist unsere Persönlichkeit", sagt er. Gwendolin, Mitsängerin, Gitarristin und West-Berlinerin durch und durch, pflichtet bei: "Wir orientieren uns vor allem an uns", sagt sie.
In der Tat: Mondo-Fumatore-Musik ist eine Sammlung von Versatzstücken aus Indie-Gitarrenmusik aller Art, poppigen Melodien, sympathischen Hey-heys und Yeah-yeahs, elektrischen Beats und Sounds, die man einzeln alle schon mal irgendwo gehört zu haben glaubt, aber noch nicht so zusammen. Musik, die auf jeden Fall zum Tanzen, Mitsingen, Lauthören und für die Live-Aufführung taugt.
Vor allem ihre überzeugend rockigen Auftritte haben der sechs Jahre alten Band den Titel "ewiger Geheimtipp" eingebracht. "Das ist leider eine traurige Wahrheit", sagt Mondomarc, der aber überhaupt nicht traurig wirkt. Und das, obwohl er just arbeitslos wurde. Zuvor hatte er beim Nachrichtensender n-tv als Techniker gearbeitet, aus dem er mit der gro§en Entlassungswelle im Januar hinausgeschwemmt wurde. Nun hofft er erst recht, "dass mit dem neuen Album endlich was passiert".
Gwendolin, die an Kasse und Bar des Schöneberger Scheinbar-Varietees ihren Lebensunterhalt verdient, hat die Hoffnung auf späten Ruhm auch nicht aufgegeben. "Andere Bands haben auch zehn Platten gemacht, bevor sie bekannt wurden", sagt sie. Bei ihren Ambitionen hilft der Anti-Mitte-Combo schlie§lich doch der Hauptstadt-sog. Mittlerweile sitzen die wichtigsten Partner der Band an der Spree: Mondos Konzertagentur Proton ist voriges Jahr aus Kassel hierher gezogen, ihr Label Rewika kam im Oktober aus Wiesbaden nach Berlin. Letzteres residiert nur zwei Häuser von Gwendolins Wohnung entfernt in der Neuköllner Pflügerstra§e. Da lassen sich wichtige Dinge einfach schneller klären.
Zum Beispiel die Details zum neuen Video "Skeleton Town", in dem die beiden Musiker viel U-Bahn fahren und ziemlich müde vor sich hinstarren. Dabei singen sie davon, dass sie in der "Skelett-Stadt" gefangen sind. Natürlich ist damit Berlin gemeint, jenes wunderbare alte, trashige, dunkle Berlin rund um Mitte, das noch nicht im Hauptstadtglanz erstrahlt. So ganz ohne Berlin-Image kommt eben auch eine alte West-Berliner Band nicht aus.“ |
VOICEOFREASON.DE
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04/2003 |
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“Huh, what's this? As Mondo Fumatore from Berlin, Germany, are on Rewika Records I expected something indie-rock like, and in a way their self titled third album - the previous two also came out on Rewika - is a piece of indie music, but different from what you would expect. The two main guys behind this band (featuring lots of guest musicians) throw in lots of electronic parts, keyboards, samples and programming which is pretty cool, but also leave me quite confused I have to admit. I think this CD is interesting because it's not the stuff you're used to, but it's also not an album I'd throw in my player each day. Maybe fans of Beck and open minded indie fans should take listen, they might like what they hear.” |
WESTZEIT |
04/2003 |
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Steckbrief: Bandname: Mondo Fumatore Art: gemischtes Doppel Besatzung: Gwendolin und Marc Wohnhaft: Berlin-Kreuzberg Nationalität: berlinisch und katalanisch Tatort: Ihr drittes Album „Mondo Fumatore“ (genau wie die Band)
Anklagepunkte:
Klage Nummer Eins:
Versto§ gegen das unkodifizierte Muckerbeschreibungsgesetz, Paragraph 08/15, dass da lautet: „Wenn Du jemanden direkt oder offensiv oder subversiv samplest, bist Du dieser jemand oder versuchst wie er zu sein.“
Band-Aussage: „Wir sind schon mit jeder Band auf diesem Planeten verglichen worden, vielleicht au§er Depeche Mode, und dass nur weil wir auf unserem letzten Album auf humoristische Weise und sehr direkt mit Samples umgegangen sind, z.B. Beatles oder Jonathan Richman. Damit hatten wir dann unser Etikett weg. Man hat sich jeweils ein Stück herausgepickt und uns damit plakatiert. Im Gro§en und Ganzen stört uns das auch nicht, aber ich denke mit unserem neuen Album wird das nicht wieder vorkommen. Da wir diesmal alles selbst eingespielt haben.“
Klage Nummer Zwei: Versto§ gegen die musikjournalistische Kategorienlehre Paragraph 00. Die Band weigert sich Zuschreibungen wie LoFi, Zitat-Pop oder Trash-Pop anzuerkennen und ihr eigen zu nennen.
Band-Aussage: „Wir verstehen uns am ehesten als eine Rock- oder Pop-Band. Wir haben alles was dazugehört: Strophe, Bridge und Chorus. Für uns ist es wichtig das die Musik eingängig ist, dass sie Spa§ macht. Sicher versuchen wir uns möglichst Intelligent aus der Affäre zu ziehen, nicht einfache Stereotypen zu bedienen und hingegen Offenheit zuzulassen. Aber wir sind weit davon entfernt vertrackt klingen zu wollen oder experimentell zu sein.“
Klage Nummer drei:
Kein Versto§ gegen ein direktes Gesetz, aber ihr wollt eine Rock-Band sein? Ihr seid doch nur zu zweit, habt noch nicht mal ein Schlagzeug und kommt stattdessen mit Computer daher!
Band-Aussage:
„Na ja, wir waren mal ein Quartett, dann ein Trio, und am Ende sind nur wir beiden übriggeblieben. Unser Schlagzeuger hatte aus beruflichen Gründen einfach nicht mehr die Zeit, sich so um das Projekt zu kümmern wie wir es uns vorstellten. Daher ist unser heutiges Duo=Dasein aus der Not heraus geboren. Aber bevor wir uns zwanghaft einen fremden Menschen, einen Schlagzeuger in die Band holen, haben wir halt entschieden allein weiter zu machen und stärker auf Elektronik zu setzen.“
Klage Nummer vier:
Versto§ gegen das induktive Nerd-Nachfolge-Prinzipium, dass da lautet:
„Genesis sind super, aber nur die alten Sachen,“ oder „Die ersten Sachen sind die besten“ oder „So Jung kommen wir nicht mehr zusammen.“
Band-Aussage:
„Ich denke unsere neue Platte ist vom Stil her mit den Alten Sachen zu vergleichen: Nur einfach besser. Wir haben vielmehr Arbeit und Mühe investiert und ein halbes Jahr komponiert, Ideen gesammelt und umgesetzt und am Ende ist ein Album herausgekommen mit dem wir einfach rundum zufrieden sind. Im Gegensatz zu der Vorgängerplatte, die wir heute komplett ändern würden.“
Klage Nummer Fünf:
Mondo Fumatore hei§t Raucher-Welt, wir fürchten, dass hat was mit Kiffen zu tun.
Band-Aussage: „Ja, aber nicht direkt!“
Eigene Vorschläge zur Wiedereingliederung:
„Am 04.04.03 erscheint unser neues Album und danach werden wir in Deutschland, Schweiz und Österreich auf Tour gehen. Au§erdem sind wir noch auf einem spanischen Label und wir hoffen, dass wir dort wieder touren können. Desweiteren haben wir auch ein Video am Start, zwar eine billige Produktion, da unser Label nicht das Riesenbudget hat, aber vielleicht wird es ja trotzdem gesendet. Bei Solarscape hat es auch geklappt.“
Statt der Urteilsverkündigung folgt nun ein sehr kurzes Dramolett, dass sich so oder ähnlich auf Konzerten des Duos ereignet hat: (Zum Nachspielen geeignet)
Jemand: „Wisst ihr was euch fehlt? Ein Schlagzeuger!“ Mondo Fumatore: „Kennst Du einen?“ Jemand: „Ja mich“
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AKTIVMUSIK MAGAZIN |
05/2003 |
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"2003, die Rückkehr der kettenrauchenden Mondkälber, auf deren Rücken sitzend sich der Hörer wieder einem wilden Ritt hingibt. Track eins namens "A-Style", lässt mit verzerrten Vocals und knarziger Bassline zunächst Electroclashiges erwarten. Doch wer die Mondos kennt wundert sich nicht über das, was dann kommt. Im Verhältnis zum Vorgänger-Werk 'Plays Rodeo' wird das Tempo zwar deutlich zurückgefahren, doch die Bandbreite der Stile, die die zwei Mondos beherrschen, ist mal wieder gleicherma§en beängstigend wie faszinierend. Western-Berlin, 12 Uhr mittags, die LoFI-Pioniere haben die Hand am Diktiergeräthalfter und reiten, um die Trash-Pop-Frontier weiter zu verschieben." |
FLIGHT 13 |
04/2003 |
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„Mittlerweile schon das dritte Album und das Duo lässt sich nicht beeindrucken und geht seinen Weg straight weiter. Pop meets Trash, weirdness meets classical garage, guitar meets electro, female voice meets male vox, und der Referenzen-, Genre-, Eindeutig-Sound-, Schubladen-Clash ist vorprogrammiert; aber das wussten wir schon vorher. Wieder eine Perle zwischen den Stühlen oder auf jeder Bühne zu Hause; will sagen - schön schräge Songs mit nice Hooks, einem fetten Blues-Feeling, zwingend ass-shaking Rhythmen und coolen lässigen Gesang; zwischen Beck, Jon Spencer und Mondo Fumatore. Danke!“ |
WESTZEIT |
05/2003 |
Tourpräsentation |
Die Welt raucht. Auch rund um die Hauptstadt ziehen leichte Nebelschwaden durch die Luft und malen ein Bild des Sommers. Es darf getanzt werden. Es darf geträumt werden. Und dann wird gerockt. Der Herr und die Dame machen alles richtig, was andere gerne falsch machen. Konzeption adŽ, gib mir die Handschellen. Wohin das führt? Ins Innere des Selbst, des Seins, des Wissens um die Wichtigkeit der Seele. Jetzt wird abgerechnet. Auch in deiner Stadt..." |
JOURNAL FRANKFURT |
05/2003 |
Marc Peschke |
"Das neue Album also selbstbetitelt. Das riecht nach Verdichtung, nach einem Ankommen. Doch wer bei sich angekommen ist, hat schon verloren. Deshalb klingt auch das dritte Album der Berliner nach einer flirrenden Reise durch die Popmusik zwischen Digital, Rock’n’Roll und wieder zurück - in einem feuerroten Fiat 500, mit Turbolader und brennendem Auspuff. „MONDO! MONDO! MONDO!" soll Jon Spencer bei einem Mondo Fumatore-Konzert geschrien haben - keine Platte für einen Frühling, sondern eine für’s Leben." |
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Plays Rodeo
"Mondo Fumatore aus Berlin träumen den alten Alchemisten-Traum,
aus nichts bzw. etwas Chemie bzw. etwas Dreck im Eck (soll heißen:
aus schätzungsweise 2000 Jahren Popgeschichte) etwas Großes
zu machen...Was in einhundert zehn von einhundert Fällen nicht klappt
und im Normalfall zu unschönen Brandflecken, geheuchelten Nachrufen
etc. fährt - hier auf "Plays Rodeo" gehen diese Träume im Niemandsland
zwisachen kühler Wave-Ästhetik, ultranaiven Pop-Momenten, US-Rocksplittern,
stolpernden Breakbeats und Billig-Elektronik-Flimmern in Erfüllung...Ein
riskantes Spiel. Ein großes Spiel." (Andreas Schiegl, Spex
06/00)
"Das Spannende an der Sache ist da in erster Linie, wie es die Band
schafft, eigentlich klare, klassische musikalische Themen so weit in den
eigenen Mondo Fumatore-Kontext hinein zu holen, daß auch diese Platte
wie aus einem Guss wirkt - obwohl ich schon angedeutet habe, daß
hier ein wilder Parforce-Ritt quer durch vierzig Jahre Rockgeschichte unternommen
wird. Eine wirkliche Leistung. Eine exzellente Band. Immer wieder." Jensor
(PNG 06,07/00)
Die Songs von Mondo Fumatore sind wie niemals endende Kinderferienpartys.
Die Beatles sind da und Jon Spencer auch, deine erste Jugendliebe, alle,
die du magst. Momente umarmender Funkyness. In orange geht irgendwo die
Sonne unter. Eine Gitarre fliegt in den Abendhimmel und ein Drumcomputer
hinterher. Mondomarc singt ein sanftes "Yeah !" und Gwendolin summt "Freedom
Rider". Ein superangenehmes Gefühl liegt in der Luft. Du möchtest
nichts anderes mehr hören. (Sebastian Wehlings, Tip 07/00)
"1,2 .....call me lightning Mondo, I will do the rodeo, and the cows
are glowing slow, and the birds are flying low". äh, wie bitte ? Egal,
hier wird in die Hände geklatscht, das "yeah, yeah, yeah" gepflegt
und im Sandkasten der Popmusik gewütet, bis die Nachbarn die Polizei
holen... Leichter machen sie es den Schubladenmenschen auch diesmal nicht,
im Gegenteil, das mittlerweile auf Mondomarc und Gwendolin geschrumpfte
Duo
aus Berlin hat sich horizontal ausgedehnt, soll heißen : alles geht,
was sich schüttelt, kratzt, quietscht und schrammelt. Schon auf der
Split - Single mit Mucus 2 hatten sie sich lustvoll
an Breakbeats ausgelassen, und dieses wilde Durcheinander an Sounds
und Beats mit dem Rückgriff auf die rechte Melodie zur rechten Zeit
führt zu weiteren kurzweiligen 40 Minuten auf diesem Zweitling Fazit
: Popmusik mit der Lizenz zur guten Unterhaltung." (Markus Naegele, ME/Sounds
08/00)
"Mondo Fumatore sind Berlins Kontrollverlust in Rodeo - Hosen mit Fransen
und Nietengurt, sie sind Freedom Rider, deine major - selector, bereit
Peter Fonda breakbeat - tauglich zu machen, um im nächsten Moment
sich zum Video vom Elvis - Konzert in Las Vegas eine kleinen Freund zu
bauen. Und Kontrollverlust als Voraussetzung für eine gute Party ist
immer noch der beste Kristallisationspunkt für eine Pop - Band....Eine
glänzende Party." (MB, Fake 12)
"Schuhe aus handvernietetem Alligatorenfell` Man muss ihm eines lassen,
dem Autoren des Waschzettels: Er hat nicht unrecht. Hier passt der Text
zur Musik, ist in Worte gefasst, was nicht zu beschreiben scheint, wenn
er formuliert: ¥Gitarren, logisch, Beats, Dots, Loops nicht zu knapp,
Scratches, Maracas, Mundharmonika, Sample-Angriff, Vocoder-Surfen mit MC
Berndt, Geigen aus echtem Schrot und Korn undundund. Soundscapes, wie aus
marsianischen Spagehetti-Western extrahiert, treffen auf Schuhe aus handvernietetem
Alligatorenfell. Kreuzweise verchromte Synthie-Schlieren, Jahrgang 1981,
packen die Badehose ein. Verstörendes, so noch nie Gehörtes,
und immer wieder die großartigsten Melodien an einem Tisch mit galaktischen
Kühen. Man kennt sich, man tobt sich aus, man fühlt sich jung.`
Mondo Fumatore sind ungewohnt, mit Ecken und Kanten, Tracks wie "Pop In
God" sind zu interessant, um ungehört zu bleiben. Live noch etwas
besser als auf CD." (Eurogay.de)
Mondo Fumatore vs. Mucus2
7 inches wie diese sind der Grund, warum es sich noch in 50 Jahren lohnen
wird, Vinyl zu kaufen, und einen Plattenspieler zu haben. Mondo Fumatore:
Verpasse ich immer live. Auf Tonkonserve gefallen sie mehr sehr gut mit
ihrer lustbetonten Blues Trash-Sache ohne Blues, will sagen: mit nicht-retro,
sondern ganz modern. Trash mit Elektronik, und die verzerrt, kaputt, krank,
schön. Schlagzeug und Gitarre, klar, Gimmicks drumrum, auch klar,
Aber: nichts plöckert und plunckert kokett daher oder verucht, abgehobener
sein zu wollen, als es ist. Da fügt sich auch hier alles zu einem
konsistenten Ding, zu dem Gwendolin und MondoMarc "schräger Pop" sagen,
und sich damit des Understatement des Jahres schuldig machen. Auf der zweiten
A-Seite eine Band, die mir keine schlaflosen Nächte mehr bereiten
wird: Mucus 2. Kann ich live nicht mehr verpassen, weil aufgelöst.
Das ist wohl ihre letzte Veröffentlichung. Very tongue in cheek: Da
spielen sie einfach Pretty Thing, ein so hübsches Ding, dass man sich
gleich darin verguckt. Das letzte Statement zu den ewigen Mucus2/ Pretty
Things-Vergleichen? Oder lieben sie einfach Bo Didley, denn von dem ist
das Stück. Oder doch...Weil sich die Pretty Things nach dem Stück
benannt haben... Egal, für mich locker das schönste (nicht: beste,
rauste, geilste) Stück, das Mucus2 mit egal welcher Besetzung veröffentlicht
haben. Fette Trommeln legen den Beat. Ist das William Honda an den Orgeln?
Bass und Gitarre für die Band recht zurückhaltend. Perkussion
das Stück über, setzt Akzente. Vocals drüber, klasse- aah,
was werde ich diese Band vermissen: Aaaaah, pretty thing! (Alexander Schuth,
Superstar 03/00)
"Eine ganz exzellente Split-Single erreichte mich ebenfalls dieser Tage:
Mucus 2 vs. Mondo Fumatore, zweimal 60er-inspirierte Darbietungen, wie
sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Mucus 2 die
für sie eher untypische traditionelle Pop-Song-Linie einschlagen,
rocken Mondo Fumatore in shape of Kaufhausberieselung meets Velvet Underground.
Das alles aufgeschäumt zu einem unkontrollierbaren Gebräu.".
(Christian Schlage, Intro 06/2000)
Rolling Like an Egg
Mondo Fumatore "Rolling like an egg" "Bleiben Mondo Fumatore aus Berlin
Kreuzberg, die für "rolling like an egg" wirklich nur das Beste aus
allen Sebadoh-, Pavement-, Prince- und T-Rex-Platten destilliert haben.
Oder waren es die Beatles oder die Beach Boys? Oder Stereolab? Soll heißen,
eigentlich egal, welches Referenzmodell auf Mondo Fumatore irgendwie zutrifft,
nach "rolling..." muß das Verhältnis zwischen Pop und Deutschen
neu bewertet werden. Diese Platte verspricht nichts und hält dafür
alles. Siebzehngute-Laune-Grüße, die weder zu niedlich noch
zu intellektuell, noch zu Lo-Fi, noch zu Hi-Fi, zu schön, zu schräg,
zu schmusig, zu kratzig, zu was-auch-immer sind. Kaufen Sie Hits. Nur Hits.
Bevor es zu spät ist." Andreas Schiegl (Spex
11/98)
"...Immer wieder überraschend dicht komponierte Popsongs im Krachgewand,
die absolut zu überzeugen wissen." Sascha Krüger (Visions
11/98)
"Wer Stella, Velvet Underground, Long Fin Killie etc. schon mochte,
kommt an Mondo Fumatore nicht vorbei...Sympathische Berliner Lo-Fi Band,
die ungefähr alles bietet, was das Leben progressiver macht" Hendrik
Heitbaum (Komm Küssen #6)
"...Erdige Blues-Stampfer, grandiose Motorpsycho-Reminiszenzen, Big-Beat-Verzerrungen.
Die können einfach alles und haben deshalb jeden Respekt der Welt
verdient. Wenn euch an Genuß-Platten gelegen ist, solltet ihr Mondo
Fumatore anchecken." Jensor (persona
non grata #41)
"Mit ihrem Gespür für eingämgige Melodien, wohltuende
Harmonien und ins Ohr gehende Refrains entsteht eine 17 Titel umfassende
Hitsammlung." Thomas Venker (Harakiri #10)
"...mit einem Gutteil zeitloser Melodiewilligkeit auf dem Weg zum Millenium."
Folke Schneider (Intro 11/98)
"...Wie wird man seine eigene Blues Explosion? Man läßt es
rollen, man läßt es kratzen. Man hört Ec8or und The Sonics.
Man widmet Elvis einen Groove, der sich anhört, als würde er
von einem völlig verstaubten Tonabnehmer abgetastet. Und man läßt
es rocken." Heiko Zwirner (Spex 03/99)
"Sie holtern, sie poltern, verzerren und überschlagen sich und
sind dann doch wieder völlig klar bei der Sache, wissen von Mo Tucker,
wie ein Schlagzeug zu klingen hat, und arbeiten an ihrem perfekten Popsong.
Abteilung: Merkwürdig. Aber schön." Markus Naegele (Superstar
#2/99)
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box is for the sexy people.
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